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Zeit:19.04.2024 15:06

Bankenkrise

Im Sommer 1931 erreichte Österreich und Deutschland eine Bankenkrise (u.a. Zusammenbruch der Kreditanstalt im Mai 1931), bei der die Goldreserven abflossen. Die Regierungen waren gezwungen die Konvertibilität der Währungen auszusetzen. Diese Bankenkrise hatte negative Einflüsse auf die britische Zahlungsbilanz, die bereits durch die Depression in Mitleidenschaft gezogen war. Im September 1931 wurde die Konvertibilität des Pfundes ebenfalls ausgesetzt. Da viele Länder mit Großbritannien Handel trieben und gleichzeitig Kredite vergeben wurden, war es für viele Länder sinnvoll ihre eigene Währung an das britische Pfund zu koppeln. Es erfolgte in vielen anderen Ländern ebenfalls die Aussetzung der Konvertibilität. Das internationale Währungssystem war 1932 in drei Blöcke aufgespalten. Den einen Block bildeten die Staaten mit einem Goldstandard unter der Führung der USA. Den zweiten Block bildete der Sterlingblock, dieser Block bestand aus Großbritannien und allen Staaten die sich an das Pfund gebunden hatten. Der dritte Block bestand in der Devisenzwangsbewirtschaftung, zu diesem Währungssystem gehörten die Länder Mittel- und Osteuropas. Dieses Währungssystem mit seinen drei Blöcken war nicht stabil. Durch die Abkehr Europas vom Goldstandard waren die Länder, die am Goldstandard festhielten, zu einer restriktiven Geld- und Fiskalpolitik gezwungen, um ihre Reserven zu schützen. Dies hatte zur Folge, dass sich Amerika vom Goldstandard löste um den Preisverfall zu bremsen. Die USA begannen mit einer schrittweisen Abstufung des Dollars, was dazu beitrug die Bankenkrise in Amerika einzudämmen und in den USA wieder zu wirtschaftlichen Wachstum verhalf. Diese Maßnahmen verschlechterten die Wettbewerbsposition der anderen Mitglieder des Goldblocks. Dies hatte eine Abwertungsspirale in Gang gesetzt. 

Quelle: Wikipedia

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